Kunststofftanks austauschen

Alter Heizöltank 

Weiter nutzen oder austauschen?


Besitzer von Bestandsimmobilien mit einer Ölheizung stehen früher oder später vor der Frage, was mit dem alten Tank geschehen soll. Hier die wichtigsten Antworten: Entspricht der Tank den aktuellen gesetzlichen Anforderungen? Hauseigentümer sind für den sicheren Zustand ihrer Immobilie verantwortlich und haben somit auch die gesetzlichen Regelungen für den sicheren Betrieb des Heizöltanks einzuhalten. Um festzustellen, ob dieser den aktuellen Anforderungen entspricht oder ob er gegebenenfalls instandgesetzt oder nachgerüstet werden muss, sollte ein spezialisierter Tankschutz-Fachbetrieb oder ein Sachverständiger zurate gezogen werden. Muss ein alter Tank grundsätzlich erneuert werden? Nein.


Wenn der Heizöltank in einem guten Zustand ist und den gesetzlichen Anforderungen entspricht, kann er unabhängig vom Alter weiter genutzt werden. Im Falle von energetischen Sanierungsmaßnahmen, wie dem Austausch des Heizkessels oder der Hausdämmung, sinkt jedoch in der Regel der Energiebedarf. Dann kann es sinnvoll sein, den vorhandenen Tank gegen ein deutlich kleineres Modell auszutauschen. Der frei werdende Platz kann folglich anderweitig genutzt werden. Gibt es Fördergelder für neue Heizöltanks? Wer den alten Heizöltank in einem Zuge mit der Heizungsanlage erneuert, kann für die Gesamtkosten Fördermittel der KfW-Förderbank beantragen. Private Vermieter können in der Regel die Kosten einer neuen Tankanlage ebenso wie die Kosten für eine Heizungsmodernisierung im Jahr der Anschaffung als Erhaltungsaufwand in der Einkommensteuererklärung geltend machen. Mehr Informationen zur Heizöllagerung: www.zukunftsheizen.de

Kunststofftanks

In der Regel einen Tag. Bevor der Austausch einer alten Heizöltankanlage stattfinden kann, wird ein Besichtigungstermin für ein Aufmaß vor Ort vereinbart. Bei dem Vor-Ort-Termin wird ermittelt, welche neue Heizöltankanlage in dem vorhandenen Gebäude und dessen Flächen installiert werden kann. Daran orientiert sich das Angebot am Ende. Sollte das Angebot angenommen werden, wird ein Termin für den Austausch der Tanks vereinbart. Die Tanks werden beim Händler bestellt und am Tag des Austausches der alten Tanks mit auf die Baustelle gebracht. Am Tag des Austausches wird dann erst mal einer der neuen Tanks an den vorgesehenen Aufstellort gebracht, um zu gucken, ob die Tanks auch wirklich an den Aufstellort passen. Erst wenn das klar ist, werden die alten Tanks geöffnet, das gute, noch zu verwertende Heizöl abgepumpt, die alten Tanks gereinigt, sodass die Tankteile trocken sind, und anschließend komplett demontiert und entsorgt.


Danach werden die neuen Tanks am Aufstellort anhand der Betriebsanleitung zusammengebaut und das zwischengelagerte Heizöl wieder zurückgepumpt. Zuletzt wird die neue Anlage wieder in Betrieb genommen und durch einen Sachverständigen nach AwSV (Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen Verordnung) abgenommen, da der Austausch von Heizöltankanlagen eine wesentliche Änderung der Anlage darstellt, und dies ist durch einen Sachverständigen nach AwSV abnahmepflichtig.

Die Hersteller von Kunststoff-Batterietanks empfehlen den Austausch der Tanks nach 30 Jahren Betriebszeit. Diese Empfehlung ist kein Muss. Ein Muss wird aus dieser Empfehlung, wenn die Tanks sich verformt oder verfärbt haben oder Geruchsbelästigung aufweisen. Die Probleme beginnen meist mit undichten Füllleitungen, die aufgrund von Verformungen an den Tanks entstehen. Wir können anbieten, dann Dichtungen oder die ganze Füllleitung auszutauschen, dies dann aber ohne Gewährleistung oder Garantie auf anschließende Dichtheit.


Das Problem ist einfach, dass die alten Kunststoffbatterietanks sich bereits zu stark verformt haben könnten, sodass der Austausch von Teilen, die wieder neu steif und formstabil sind, nicht zur Dichtheit führen könnte. Das nächste Problem sind in der Regel ungleichmäßige Füllstände: Diese treten auf, wenn die Schläuche der Heizölentnahmearmaturen im Tank undicht oder verstopft sind oder undicht werden. Diese Schläuche sind ein Problem aufgrund des Alters und damit einhergehender Porosität.


Und das letzte Problem sind häufig die Auffangräume. Diese sind in der Regel genauso alt wie die Tanks, sowie der öl-feste Anstrich aber auch. Wie der Auffangraum und die Beschichtung unter dem Tank aussehen, lässt sich in der Regel nicht beurteilen. Also selbst wenn die alten Tanks noch in Ordnung sind, kann es sein, dass der Auffangraum nicht mehr in Ordnung ist.

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Öltankentsorgung Klaus Obermann Berlin - Kunststofftanks PDF 2
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Ölheizungsverbot

Ölheizungsverbot?

Hier die wichtigsten Antworten. 

www.zukunftsheizen.de  

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Ölheizung

Was Hauseigentümer jetzt wissen sollten Neue Heizung spart Energie und CO2 Sie heizen mit Öl und denken über eine Heizungsmodernisierung nach? Und Sie sind durch die Diskussion über Verbot, CO2-Steuer, Klimaschutzgesetz & Co. verunsichert, welches Heizsystem das Richtige für Sie ist? Das geht vielen so. Dabei zeigt sich: Eine moderne Öl-Brennwertheizung ist eine sinnvolle Lösung auf dem Weg zu mehr Klimaschutz – und Fördergelder gibt es bis Ende des Jahres auch dafür. Als Faustregel gilt: Ist die Heizung 20 Jahre oder älter, ist es sinnvoll, sie gegen ein jüngeres Exemplar auszutauschen. Und das macht auch durchaus Sinn, wenn Sie über eine neue Öl-Brennwertheizung nachdenken. Wer auf moderne Brennwerttechnik setzt, senkt damit seinen Energieverbrauch – und somit auch den CO2-Ausstoß um bis zu 30 Prozent. 


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Weitere Infos zur Heizungsmodernisierung und Förderprogrammen gibt es auf www.zukunftsheizen.de 

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